WHERE ARE WE NOW

oder die Suche nach dem Danach

Yin Xiuzhen Shoes with Butter, Tibet-Lhasa, C-Print, 120 x 180 cm (1996). Foto: Yin Xiuzhen

Gruppenausstellung kuratiert von Harald F. Theiss

Mit Arbeiten aus den Sammlungen des Art’Us Collectors’ Collective, darunter: Kader Attia, Viktoria Binschtok, Miriam Cahn, Yvon Chabrowski, Louisa Clement, Niklas Goldbach, Martin Groß, Oska Gutheil, Falk Haberkorn, Nadira Husain, Diango Hernández, Paul Hutchinson, Sven Johne, Esther Kläs, Alexander Klaubert, Yotta Kippe, Simon Lehner, Levan Mindiashvili, Konrad Mühe, Sofie Muller, Henrike Naumann, Murat Önen, Julia Peirone, Timm Rautert, Moritz Riesenbeck, Achim Riethmann, Adrian Sauer, Oskar Schmidt, Wang Shugang, Michael Simpson, Rosemarie Trockel, Angelika J. Trojnarski, Nicole Wendel, Marlon Wobst, Yin Xiuzhen.

Simon Lehner, Safe Crash - revised. Acrylic on unique foam plate, lens based CNC Painting. 200 x 320 x 10 (2023). Credits: Simon Lehner, Galerie KOW

Kunst als Vision einer gemeinschaftlichen Gesellschaft

Kuratiert von Harald F. Theiss bietet die Ausstellung WHERE ARE WE NOW oder die Suche nach dem Danach eine künstlerisch-kuratorische Perspektive für eine gemeinschaftliche Gesellschaft. Die Ausstellung der privaten und gemeinnützigen Kunstsammlungsplattform Art´Us Collectors´Collective widmet sich den zukünftigen Aussichten und Vorstellungen einer Gesellschaft im Wandel. Sie reflektiert die Suche nach Authentizität durch die Kunst und regt zum Nachdenken über Utopien und Konzepte an. Gezeigt werden 30 nationale und internationale Künstler*innen aus den Sammlungen des Art'Us Collectors' Collective.

Oska Gutheil Me And Other Me, Öl auf Leinwand, 80 x 220 cm (2019). Abbildung: Oska Gutheil

Die Rolle der Kunst in der Gegenwart: Welchen Beitrag kann sie leisten? Die Kunst hat das Potenzial, Denkräume zu öffnen und zu erweitern, indem sie uns mit den geistigen Aspekten des Menschseins in Berührung bringt. Gegenwärtig erforschen und reflektieren die Künstler*innen in ihren Werken die geformte und verformte Realität des Alltags sowie die Bedingungen einer Zeit nach dem Wandel, auch auf aktivistische Weise. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem konzeptionellen Porträt, das zwischen lyrischer und analytischer Bildfindung oszilliert. Dieses Genre der künstlerischen Praxis dient den Künstler*innen dazu, Fragen nach Identitäten zu untersuchen und gleichzeitig eine visuelle Chronik menschlicher Entwicklungen zu präsentieren. Das Porträt ist mit einer Vielfalt von Bedeutungen und Interpretationen belegt und bietet Raum für die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis des Individuums zur Welt

Niklas Goldbach Leave Them All Behind, Figure from the series “Permanent Daylight” (2015) © Niklas Goldbach 3 Digital Pigment Prints on Photo Archive Paper, 75 x 50 cm

Die Ausstellung WHERE ARE WE NOW oder die Suche nach dem Danach lädt dazu ein, Perspektiven und Wandel in den Gesellschaften zu reflektieren und das Vertraute in andere bildnerische Sprachen zu übersetzen. Sie liefert relevante Impulse für eine Zukunft, in der Authentizität, Utopie und kollektive Visionen eine immer wichtigere Rolle spielen. Indem sie Gedanken über das Mögliche anregt und ein universelles Stimmungsbild erfahrbar macht, trägt sie dazu bei, eine neue ästhetische Vorstellung des Daseins auf der Suche nach dem Danach zu entwickeln. Während der ART WEEK Berlin zeigt das Sammlerkollektiv seine jährliche Ausstellung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Der Zusammenschluss vier engagierter Privatsammlungen zeitgenössischer Kunst hat das Ziel, die eigenen Sammlungen für Kuratoren und Kuratorinnen verfügbar und durch Ausstellungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dieser gemeinnützige Ansatz ist für die vier Sammlungen aus Berlin, Düsseldorf, München und Stuttgart sehr wichtig. Kunst zu teilen, Kunst zu vermitteln, zu verleihen – und damit Ausstellungen und Künstler*innen zu unterstützen, steht für alle Akteure im Zentrum ihres Anliegens, während sie sich persönlich lieber im Hintergrund sehen.

Medienecho (Auswahl)

‘Wo Wir stehen’ (Christiane Meixner im Tagesspiegel)


 

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